VvAT – Verbundvorhaben Assistive Technik

Rückblick Assistive Technik auf der REHACARE 2025: Mehr Selbstbestimmung, mehr Teilhabe!

Die REHACARE 2025 in Düsseldorf war erneut ein inspirierender Treffpunkt für Innovationen rund um Rehabilitation, Inklusion und Pflege. Mitten im Geschehen: das Verbundvorhaben „Assistive Technik im Wohnen in der Eingliederungshilfe“, das eindrucksvoll zeigte, wie moderne Technologien den Alltag von Menschen mit Assistenzbedarf erleichtern und ihre Selbstbestimmung stärken, wie Mitarbeitende entlastet werden und wie Prozesse optimiert werden können.

Drei Projektbeiträge – ein gemeinsames Ziel!

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Josefsheim gGmbH präsentierte in einem lebendigen Rollenspiel den Einsatz von Alexa in der Eingliederungshilfe. Ob Lichtsteuerung oder Rollläden – die Sprachassistenz übernimmt Aufgaben, die sonst Mitarbeitende erledigen müssten. Das Ergebnis: mehr Unabhängigkeit für die Klient:innen und Entlastung für das Personal.

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Bethel.regional und HUM Systems GmbH stellten Livy Care vor – eine intelligente Assistenzlösung mit Sprachsteuerung und integrierter Sturzerkennung. Sicherheit und Selbstständigkeit gehen hier Hand in Hand.

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Lebenshilfe Brakel Wohnen Bildung Freizeit gGmbH berichtete praxisnah über den Einsatz assistiver Technik zur Förderung von Teilhabe und Selbstbestimmung – direkt aus dem Alltag.

Technik zum Anfassen

Im interaktiven Bereich konnten Besucher:innen selbst aktiv werden: Exoskelette testen, mit Anbietern sprechen und neue Technologien hautnah erleben.

Podiumsdiskussion: Rettet assistive Technik die Eingliederungshilfe?

Expert:innen aus Politik, Wissenschaft, Praxis und Selbstvertretung diskutierten, ob Assistive Technik die Eingliederungshilfe revolutionieren kann. Technik soll den Menschen nicht ersetzen, sondern Freiräume schaffen – für persönliche Begegnung, individuelle Förderung und echte Teilhabe, aber auch für größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

Das Projekt im Überblick

Im Rahmen des Verbundvorhabens erproben zehn soziale Organisationen und zwei Hochschulen über 24 Monate den Einsatz von Assistiver Technologie im Wohnen in der Eingliederungshilfe. Ziel ist es, die Selbstbestimmung von Menschen mit Assistenzbedarf zu stärken und gleichzeitig Prozesse in Einrichtungen zu optimieren. Gefördert wird das Projekt mit 2,5 Millionen Euro von der SozialstiftungNRW.